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Erfahrungsbericht einer "Lokalen Allianz" im Saarland

Verein zur Förderung der Dorfentwicklung HOOF e.V. (Teil 1)

Die „Heemer“ Dorfhelferin,

ein Modellprojekt auch für andere Dörfer im Saarland?!

Im Dezember 2012 wurde das Projekt „Heemer“ Betreuungshelferin in St. Wendel-Hoof aus der Taufe gehoben. 

„Heemer“, so nennen sich die rund 930 Einwohner*innen der Ostertalgemeinde selbst. Hoof ist mit einem Anteil von rund 30 % der Ü65-Jährigen eines der „ältesten“ Dörfer in Deutschland. Die sich schon damals abzeichnenden zusätzlichen Bedarfe für Seniorinnen und Senioren veranlassten den Verein zur Förderung der Dorfentwicklung Hoof e. V. dazu, neue Wege in der Versorgung und Betreuung lebensälterer Mitbürger*innen zu gehen. 

Mit Annetraud Kling, einer examinierten Krankenschwester im Ruhestand, war schnell die Persönlichkeit im Dorf gefunden, das Modell der früheren Gemeindeschwester wieder aufleben zu lassen. 

Mit einem innovativen Betreuungskonzept versucht der Stadtteil Hoof und der Verein seither, die Herausforderungen des demographischen Wandels anzugehen und die immer schwieriger werdenden Aufgaben im „Herbst des Lebens“ zu bewältigen.

Eines der Hauptziele war und ist bis heute, dass die Ältesten im Dorf möglichst lange in gewohnter Umgebung gut leben können. Außerdem soll durch die aufsuchende Arbeit einer Vereinsamung alleinstehender Personen vorgebeugt und Pflegebedürftigen und deren Angehörigen eine Hilfe angeboten werden. 

Das Tätigkeitsfeld in der täglichen und ehrenamtlichen Arbeit der „Dorfschwester“ umfasst beispielhaft:

Beratung

  • Aktuelle persönliche Situation, häusliches Umfeld, Sturzprophylaxe 

Soziale Betreuung

  • Gespräche, stundenweise Betreuung zu Hause, Spaziergänge, Hol- und Bringdienste

Behördenangelegenheiten

  • Türöffner für staatlich angebotene Hilfemaßnahmen, Unterstützung beim Schriftverkehr pp.

Hilfestellung

  • Vermittlungstätigkeit für hauswirtschaftliche Versorgung, Mahlzeiten pp.

Im Jahr 2015 wurde das Konzept der Heemer Dorfhelferin in das damals in Hoof beginnende Projekt „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ integriert. In unseren beiden nächsten Ausgaben werden wir über die Fortführung der neuen Konzeption und über den konkreten Arbeitsalltag von Frau Kling berichten.

Ansprechpartner: 

Gernot Müller – Tel.: 06856/8150,      E-Mail: gernot.mueller@t-online.de

Pascal Müller  – Tel.:  06856/802280, E-Mail: pascal.mueller29@web.de

Internet: www.hoof-im-ostertal.de

Autor: Pascal Müller

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