Der Anteil von Menschen mit geistiger Behinderung, die an einer Demenz leiden, ist deutlich höher als in der Durchschnittsbevölkerung, wie Studien zur Prävalenz bei dieser Personengruppe zeigen. In der Altersgruppe der 50- bis 60-Jährigen, mit einer geistigen Behinderung, liegt die Prävalenz für eine Demenz vom Alzheimer-Typ bei ca. 25 Prozent und bei den über 65-Jährigen bei ca. 60 Prozent.
Verglichen mit der Durchschnittsbevölkerung bedeutet dies, dass eine Demenzerkrankung deutlich früher auftritt und ein drei- bis vierfach höheres Risiko besteht, an einer Demenz zu erkranken.
Dadurch bedingt gewinnt die Thematik von Menschen mit Demenz bei gleichzeitiger geistiger Behinderung für pflegende Angehörige, für Einrichtungen der Pflege und Einrichtungen der Behindertenhilfe sowie deren Träger und Verbände an Bedeutung.
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