Pflegende Angehörige und andere Interessierte hatten die Möglichkeit am 03.03.2021 um 18 Uhr an der Veranstaltung „Demenz – was dann?“ teilzunehmen, die die Landesfachstelle Demenz Saarland erstmalig virtuell organisierte. In der aktuellen Covid 19 – Pandemie möchte und kann nicht jeder sein häusliches Umfeld verlassen, benötigt aber trotzdem weiterführende Informationen über das Krankheitsbild der Demenz und Hinweise zum Umgang mit den zu Pflegenden. 

Pflegende Angehörige sind mit der Betreuung von Menschen, die aufgrund ihres Alters verwirrt und psychisch verändert sind, vor besonders schwierige Aufgaben gestellt. Angehörige von Menschen mit Demenz (z. B. Alzheimer-Krankheit) sind besonderen Belastungen ausgesetzt, die sich bei den Erkrankten durch Desorientierung, Umkehr des Tag-Nacht-Rhythmus, Vergesslichkeit, Aggressivität und Wesensveränderung äußern können. Die Beziehung zwischen Betreuer und Betreutem kann dadurch belastet und insgesamt verändern sein.

Mit der Veranstaltung „Demenz – was dann?“ haben knapp 40 Teilnehmer*innen die Möglichkeit genutzt, um sich zu informieren, zu diskutieren in den Erfahrungsaustausch zu treten. Als Referentin war die Landesärztin für Demenz des Saarlandes (Frau Dr. Fehrenbach) eingeladen und stand für individuelle Fragen Angehöriger und anderer Interessenten zur Verfügung.

Außerdem hat dieser Termin auch für das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie einen äußerst hohen Stellenwert, so dass es Frau Monika Bachmann ein Anliegen war, die Teilnehmer*innen persönlich, in digitaler Form, zu begrüßen.

Die Landesfachstelle Demenz, das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie und die Landesärztin für Demenz waren sehr erfreut über die rege Teilnahme und das große Interesse der An- und Zugehörigen von Menschen mit Demenz. Zudem war die Deutsche Alzheimer Gesellschaft – Landesverband Saarland an der Veranstaltung beteiligt.