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Demenz-Verein Saarlouis – Vergessen verstehen

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Willkommen auf den Seiten des Demenz-Verein Saarlouis e.V.

Der Demenz-Verein Saarlouis e.V. unterhält in der Villa Babara ein Demenz-Zentrum mit Tagespflege für demenzkranke Menschen, eine Beratungsstelle, Schulungen für Angehörige sowie ein Fort- und Weiterbildungszentrum für Fachkräfte.

Des Weiteren ist die Landesfachstelle Demenz Saarland dem Demenz-Zentrum angegliedert.

Angebote

Unsere Tagespflege wird täglich Mo. – Fr. 7:30 – 18:00 Uhr und Sa. 8:00 bis 16:00 Uhr angeboten. Zur Entlastung von Angehörigen von Menschen mit Demenz, bieten wir häusliche Pflege sowie weitere Leistungen unseres ambulanten Pflegedienstes an.

Die Demenz-Fachberatungsstelle ist zu den gewohnten Zeiten erreichbar. Die Beratungen erfolgen persönlich im Demenz-Zentrum oder telefonisch. Auch Hausbesuche sind möglich.

Nutzen Sie unsere Fort- und Weiterbildungen sowie die Angehörigenschulungen und die Angehörigengruppen.

Termine

Demenz - Was dann? Überherrn

Sitzungssaal des Rathauses Überherrn, Rathausstr. 101, 66802 Überherrn
 18:00 – 19:30
5. Jun.

Demenz-Zentrum Saarlouis "Villa Barbara"

Leistungsspektrum Demenz-Zentrum Saarlouis im Überblick

 

  • Spezialisierte Beratungsstelle
  • Informations- und Schulungsveranstaltungen
  • Angehörigengruppe
  • Spezialisierte Tagespflege
  • Häusliche Betreuung
  • Fort- und Weiterbildungszentrum
  • Landesfachstelle Demenz
  • Gerontopsychiatrisches Netzwerk mit Schwerpunkt Demenz

   

Der Demenz-Verein Saarlouis e.V. hat sehr frühzeitig damit begonnen systematisch Hilfen für Menschen mit Demenz und deren Angehörige zu etablieren. Im Landkreis leben derzeit ca. 5.000 Menschen mit einer demenziellen Erkrankung von denen ca. 80% zu Hause durch Angehörige versorgt werden. Da diese Zahl in den kommenden Jahren weiter steigen wird, wurde 1997 der „Demenz Verein Saarlouis e. V.“ ausgehend von einer Initiative des Landkreises Saarlouis gegründet.

Der Demenz Verein nimmt sich verstärkt der Betroffenen und ihrer Angehörigen an und bietet mit Beratung, Schulungsangboten und Tagespflege viele Hilfsmöglichkeiten an. Eine Besonderheit ist, dass im Vorstand des Vereins die Kreistagsfraktionen geborene Vorstandsmitglieder sind.

Diese Bemühungen mündeten 2002 in der Gründung des ersten Demenz-Zentrums des Saarlandes, das durch den Demenz-Verein Saarlouis e.V. mit Unterstützung des Landkreises Saarlouis und des Landes Saarland getragen wird. Das Demenz Zentrum hält  Hilfemöglichkeiten für Angehörige und Betroffene vor und ist  mitten im Quartier in der Kreisstadt Saarlouis angesiedelt.

Ziel aller Bemühungen des Demenz-Zentrum Saarlouis ist es durch umfassende Hilfen pflegende Angehörige zu unterstützen und somit Heimaufenthalte zu verzögern oder ganz zu vermeiden.
Alle Aktivitäten des Zentrums sind darauf ausgerichtet eine Hilfekette zu schaffen die differenzierte Angebote für Angehörige und Betroffene bereithält.

Zweimal jährlich gibt der Verein eine Informationszeitschrift heraus, die  Demenz-Info

Beratung für Angehörige von Menschen mit Demenz

Spezialisierte Demenz-Fachberatung

„Demenz, was nun? – Wege aus der Hilflosigkeit!“

Heimaufenthalte vermeiden

 

Die Demenz-Fachberatung kann:

  • persönlich in der Beratungsstelle im Demenz-Zentrum
  • telefonisch über unser Beratungstelefon oder
  • durch einen Hausbesuch erfolgen. 

Es wird um telefonische Terminvereinbarung gebeten.

 

Die kostenfreie Beratung ist träger- und wettbewerbsneutral.

Kontakt

Tel.:    06831/48818-15 oder 06831/48818-20

Mail:   beratung@demenz-saarlouis.de  oder beratung-palten(at)demenz-saarlouis.de

 

Beratungszeiten: Mo. – Fr. 8:30 – 12:00 und 13:30 – 16:00 Uhr

 

Angehörige von Menschen mit Demenz sind nicht nur den Belastungen ausgesetzt, wie man sie auch bei Angehörigen von Patienten mit schweren chronischen, körperlichen Erkrankungen findet, hinzu kommen vielmehr noch spezielle Probleme durch Desorientiertheit, Umkehr des Tag/Nacht-Rhythmus, Vergesslichkeit, Aggressivität und Wesensveränderungen, die die Beziehung zwischen Betreuer und Betreuten zunehmend belasten.

Es kann bei Angehörigen aufgrund der hohen Belastung zu körperlichen Symptomen und psychosomatischen Erkrankungen kommen. Die erforderliche, ständige Verfügbarkeit führt für die pflegenden Angehörigen nicht selten zu einem so genannten „36-Stunden-Tag“. Die Folge sind körperliche und seelische Erkrankungen der Angehörigen, sie drohen als Pflegeperson auszufallen.

Wenn die Hauptpflegeperson wegen eigener Erkrankung nicht mehr zur Verfügung steht, sehen pflegende Angehörige oft keine andere Möglichkeit mehr als die Unterbringung ihres betroffenen Angehörigen in einer stationären Einrichtung. Dies könnte mit differenzierten Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige verzögert, wenn nicht sogar vermieden werden.

Wir bieten daher allen Angehörigen von Menschen mit Demenz, aber auch Fachkräften, eine spezialisierte Demenzberatung an. Die Beratung zeigt differenzierte und individuelle Entlastungsmöglichkeiten auf, mit denen die Versorgung geplant werden kann.

 

Die wichtigsten Inhalte der Demenz-Fachberatung sind:

  • Information und Beratung rund um das Thema Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz
  • Informationen zum Krankheitsbild und zu Behandlungsmöglichkeiten dementieller Erkrankungen
  • Informationen zum Umgang mit Betroffenen
  • Beratung zu Entlastungsmöglichkeiten für Angehörige
  • Beratung zu Leistungen der Pflegeversicherung
  • Beratung und Unterstützung bei Antragsverfahren
  • Beratung zur rechtlichen Vorsorge
  • Beratung und Unterstützung bei der Suche und Auswahl geeigneter Dienste und Versorgungsangebote für die Pflege und Betreuung der Betroffenen
  • Planung und Organisation der individuellen Versorgung
  • Unterstützung individueller Pflegearrangements
  • Beratung zur Förderung von wohnumfeld verbessernden Maßnahmen
  • Wohnraum- und Hilfsmittelberatung im häuslichen Umfeld

 

Der Demenz-Verein Saarlouis e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, gemeinsam mit den Angehörigen die Häuslichkeit aufrecht zu erhalten und Heimaufenthalte möglichst zu vermeiden bzw. zu verzögern.

 

 

Beschäftigung und Geselligkeit
Hauswirtschaftliche Aktivitäten
Musische Angebote

Ältere Menschen sollen nach Möglichkeit solange wie möglich in ihrer eigenen Häuslichkeit bleiben können. Deshalb hat der Demenz-Verein Saarlouis e.V. eine spezialisierte Tagespflege für Menschen mit Demenz ins Leben gerufen, um die Bedingungen der eigenen Häuslichkeit nachzuempfinden und Entlastungsmöglichkeiten für Angehörige zu schaffen.

In der Tagespflege können maximal 41 Personen betreut und beschäftigt werden. Die Tagespflege ist an sieben Tagen in der Woche in der Zeit von 8:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet. Die Betreuungstage und -zeiten der einzelnen Gäste richten sich nach deren individuellen Gewohnheiten und Wünschen sowie den Bedürfnissen der Angehörigen.
Die milieutherapeutische Gestaltung der Tagespflege vermittelt den Eindruck einer normalen Alltäglichkeit und hat keinen Heimcharakter! Der Wechsel eines Menschen mit Demenz von seiner gewohnten häuslichen Umgebung in die Tagesstätte geht daher in der Regel unproblematisch von statten und hat keine gravierenden Verhaltensänderungen zur Folge.
Ein hoher Personalschlüssel trägt dem erhöhten Bedarf an Zuwendung der Tagespflegegäste Rechnung. Alle Mahlzeiten werden je nach Fähigkeit und Bedürfnis durch die Gäste in Zusammenarbeit mit dem Betreuungspersonal zubereitet. Die Tagespflege bietet ein breites Spektrum an Beschäftigungsmöglichkeiten. Im Pflegesatz mit enthalten ist ein Fahrdienst, der die Gäste abholt und wieder nach Hause bringt.
Die Tagespflege kann auch stundenweise in Anspruch genommen werden.
Mal Urlaub machen, mal verschnaufen, oder einfach mal Luft holen und gleichzeitig wissen, dass die von Demenz betroffenen Angehörigen optimal versorgt ist, bietet die Gewähr für die pflegenden Angehörigen, sich selbst zu erholen und neue Kräfte zu sammeln.

Hauptziel der Tagesbetreuung:

Aufrechterhaltung der Häuslichkeit und Vermeidung von Heimaufenthalten!!!


Das Angebot der Tagesstätte im Überblick

  • Pflege
  • Fahrdienst zum Demenz-Zentrum und zurück
  • Vollversorgung der Tagespflegegäste (Essen wird mit den Tagesgästen zusammen gekocht und nicht angeliefert)
  • Individuelle Betreuung durch erhöhten Personalschlüssel
  • Geselligkeit durch Angebote wie Singen, Musizieren,  Gesellschaftsspiele, hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Bewegungstraining, u.v.m.
  • Befriedigung universeller Grundbedürfnisse:  Nützlich sein, Gebraucht werden, Sicherheit und Zuwendung erfahren
  • Kein Heimcharakter durch milieunahe Innengestaltung und Betreuung
  • Öffnungszeiten von Montag bis Sonntag von 08.00 Uhr bis 20:00 Uhr an 365 Tage


Informationen erhalten Sie von der Pflegedienstleitung:

Herr Christian Tholey / Herr Dominik Jochum
Tel. 06831 / 488 18-12

Angebote zur häuslichen Betreuung

Für Betroffene, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und das Angebot der Tagesstätte nicht mehr nutzen können, hat der Demenz-Verein einen häuslichen Betreuungsdienst eingerichtet. Geschulte Mitarbeiter/innen betreuen ihren demenzkranken Angehörigen stundenweise bei Ihnen zu Hause, damit Sie diese freie Zeit einmal für sich selbst nutzen können (Freundschaften pflegen, ins Kino gehen, Einkäufe erledigen oder einfach mal abschalten), ohne ständig in Sorge um ihren Angehörigen zu sein.

Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass für den Betroffenen die Förderung sozialer Teilhabe (zum Beispiel durch den Besuch einer Tagesgruppe) enorm wichtig ist.


Information zur häuslichen Betreung erhalten Sie unter  Tel. 06831 / 48818-19

Angehörigengruppen

Sie pflegen zu Hause einen Angehörigen mit Demenz?

Dann können Sie mit Sicherheit viele solcher Geschichten erzählen: Der Vater verhält sich oft ohne erkennbaren Grund aggressiv, die Ehefrau läuft bei jeder erdenklichen Gelegenheit davon, die Mutter beschuldigt Sie, ihre Handtasche gestohlen zu haben,...

Wie gehen Sie damit um?
Die Pflege von demenzkranken Menschen ist für die Pflegepersonen mit erheblichen Belastungen verbunden. Pflegende Angehörige von psychisch veränderten, verwirrten Menschen geraten daher wesentlich schneller an ihre körperlichen und seelischen Grenzen als andere pflegende Angehörige.

Sie kennen das Gefühl, nicht mehr weiter zu wissen?
Der Demenz-Verein Saarlouis e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz zu unterstützen. Deshalb hat der Verein eine Angehörigengruppe für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz ins Leben gerufen.

Kommen Sie doch einmal unverbindlich vorbei!
Einfach mal hören, wie es anderen geht, sich austauschen oder fachliche Beratung in Anspruch nehmen, kann wesentlich dazu beitragen, dass sich Belastungen der Angehörigen vermindern.

 

„Es tut gut zu sehen, dass man nicht alleine ist.“

Die Angehörigengruppe bietet Ihnen:

  • den Raum, sich in einem vertrauensvollen Rahmen zu öffnen

  • sich verstanden und angenommen zu fühlen von Menschen in ähnlichen Lebenssituationen

  • Auseinandersetzung mit dem Krankheitsbild Demenz, das individuell so unterschiedlich an uns herantritt, wie die erkrankten Menschen unterschiedlich sind, und doch typische Merkmale erkennen lässt

  • Erfahrungsaustausch untereinander und Tipps, die die Pflege erleichtern können

  • Offene Gruppe, d.h. vom einmaligen Besuch bis hin zur Begleitung über längere Zeit
  • Informationen über Beratungs-, Betreuungs- und Entlastungsmöglichkeiten

  • Qualifizierte Gruppenleitung

 

Auf Wunsch parallele Betreuung der von Demenz betroffenen Angehörigen. Preis bei drei Stunden: 25 Euro, jede weitere Stunde 8 Euro.

Termine 2024:        jeden 2. Montag im Monat um 18:00 Uhr : 08.01., 12.02., 11.03., 08.04., 13.05., 10.06., 08.07., 12.08., 09.09., 14.10., 11.11., 09.12.2024

(Ausnahme: an Feiertagen wird der Termin verschoben)

Gruppenleitung: Mirjam Jungmann, Diplom-Sozialarbeiterin

Ort: Fort- und Weiterbildung Demenz-Verein Saarlouis e.V.

       Walter-Bloch-Str. 6, 66740 Saarlouis
       (Haus „Schneider Einrichtungen“, 1. Etage)
       Parkplätze befinden sich gegenüber dem Gebäude

 

Wir würden uns freuen, Sie in unserer nächsten Angehörigengruppe begrüßen zu dürfen.
Parallel zu jeder Veranstaltung bietet der Verein eine Betreuungsgruppe für Ihre Angehörigen mit Demenz an (telefonische Anmeldung erbeten unter Tel. 06831/48818-0).

Die parallele Betreuung wird nach wie vor im Demenz-Zentrum Saarlouis, Villa Barbara, Ludwigstraße 5, 66740 Saarlouis, angeboten.
Bitte bringen Sie Ihren demenzerkrankten Angehörigen vor Beginn der Gruppe in die Villa Barbara!

 

 

 

Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit frontotemporaler Demenz (FTD)

 

 Die Begleitung eines Menschen, der an einer Frontotemporalen Demenz (FTD) erkrankt ist, stellt für die Angehörigen immer eine ganz besondere Herausforderung dar. Teilnahmslosigkeit, Aggressivität, Verlust des Einfühlungsvermögens, Stimmungsschwankungen oder impulsives und unberechenbares Verhalten der Erkrankten sowie Gedächtnisprobleme sind sehr belastend.

Der Austausch mit anderen Angehörigen kann da sehr hilfreich sein. In der Selbsthilfegruppe wollen wir uns einmal im Quartal treffen, austauschen und gegenseitig unterstützen. Zudem bietet die Gruppe Informationen zur Erkrankung FTD und zum Umgang mit verändertem Verhalten.

 

Treffen:  jeden 3. Quartalsmonat (März, Juni, September, Dezember) am ersten Freitag, 17:30 – 19:30 Uhr | 2024: 01.03., 07.06., 06.09., 06.12.2024

Moderation: N.N.

Ort:
Demenz-Verein Saarlouis e.V. Fort- und Weiterbildung
Walter-Bloch-Str. 6 ((Haus „Schneider Einrichtungen“, 1.Etage)
66740 Saarlouis

Die Teilnehmerzahl der Gruppe ist auf 12 Personen begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnahme an der Gruppe ist kostenlos, Fahrtkosten müssen selbst getragen werden.

Die Selbsthilfegruppe wird angeboten vom Demenz-Verein Saarlouis e.V. zusammen mit der Landesfachstelle Demenz Saarland, der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe im Saarland e.V. (KISS) und dem Deutsche Alzheimer Gesellschaft Landesverband Saarland e.V.

 

Bei Bedarf ist auf Anmeldung (mind. eine Woche vorher) eine Betreuung für den erkrankten Angehörigen möglich.

Kontakt und Anmeldung: 06831/48818-0, Mail: sekretariat@demenz-saarlouis.de

 

 

 

Angehörigenschulung „Hilfe beim Helfen“ für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz

Angehörigenschulung „Hilfe beim Helfen“ für pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz

- Vergessen verstehen -

Der Demenz-Verein Saarlouis e.V. bietet in Zusammenarbeit mit der AOK - Die Gesundheitskasse Rheinland-Pfalz/Saarland eine Angehörigenschulung an. Die Schulung richtet sich an pflegende Angehörige von Menschen mit Demenz und soll Wissen vermitteln, welches die Pflege der an Demenz Erkrankten erheblich erleichtern kann.

Die Schulung besteht aus sechs Terminen. Inhalte dieser modellhaften Angehörigenschulung sind:

  • Krankheitsbild, Verlauf und Behandlungsmöglichkeiten
  • Umgang mit Menschen mit Demenz
  • Rechtliche und finanzielle Fragen
  • Entlastungsmöglichkeiten

Neben der Wissensvermittlung spielen eigene Erfahrungen, Erlebnisse und Fragen eine wichtige Rolle. Das Schulungsangebot ist kostenlos. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt auf max. 20 Personen.

Parallel zu dieser Schulung bietet der Demenz-Verein eine kostenfreie Betreuungsgruppe für die demenzkranken Angehörigen an. Nach telefonischer Voranmeldung können die Schulungsteilnehmer für die Dauer des Kurses ihre Angehörigen in der Tagesstätte (Demenz-Zentrum „Villa Barbara“, Ludwigstr. 5, 66740 Saarlouis) betreuen lassen.

Schulungsort:  
Fort- und Weiterbildung Demenz-Verein Saarlouis
Walter-Bloch-Str. 6 (Haus Schneider Einrichtungen, 1. Etage)
66740 Saarlouis
großer öffentlicher Parkplatz gegenüber

Zeit:
18:00 bis 20:00 Uhr

Anmeldung: 
Demenz-Verein Saarlouis e.V.
Tel.: 06831 48818-0

Mail: beratung(at)demenz-saarlouis.de
www.demenz-saarlouis.de

Angehörigenschulung 2024
ORT: Demenz-Verein Saarlouis e.V. in der Walter-Bloch-Str. 6 in Saarlouis

Kurs-Nr. /Lfd. Nr.

Thema

Wochentag

je 18 bis 20 Uhr

Monat

Datum

Referent/in

1. Kurs

       

1. Themenabend:

„Wissenswertes über Demenz“

Dienstag

16.01.2024

Erik Leiner

2. Themenabend:

„Das frühe Stadium der Alzheimer-Krankheit“

Dienstag

23.01.2024

Erik Leiner

3. Themenabend:

„Das mittlere Stadium der Alzheimer-Krankheit“

Dienstag

30.01.2024

Erik Leiner

4. Themenabend:

„Das späte Stadium der Alzheimer-Krankheit“

Dienstag

06.02.2024

Erik Leiner

5. Themenabend:

„Vorsorgevollmacht - Gesetzliche Betreuung“

Dienstag

20.02.2024

Sarah Fuchs

6. Themenabend:

„Entlastung durch die Pflegeversicherung“

Dienstag

27.02.2024

Tanja Sieger

         

2. Kurs

       

1. Themenabend:

„Wissenswertes über Demenz“

Dienstag

09.04.2024

Anke Martin

2. Themenabend:

„Das frühe Stadium der Alzheimer-Krankheit“

Dienstag

16.04.2024

Anke Martin

3. Themenabend:

„Das mittlere Stadium der Alzheimer-Krankheit“

Dienstag

23.04.2024

Anke Martin

4. Themenabend:

„Das späte Stadium der Alzheimer-Krankheit“

Dienstag

30.04.2024

Anke Martin

5. Themenabend:

„Vorsorgevollmacht - Gesetzliche Betreuung“

Dienstag

07.05.2024

Christian Bulle

6. Themenabend:

„Entlastung durch die Pflegeversicherung“

Dienstag

14.05.2024

Tanja Sieger

         

3. Kurs

       

1. Themenabend:

„Wissenswertes über Demenz“

Mittwoch

05.06.2024

Anke Martin

2. Themenabend:

„Das frühe Stadium der Alzheimer-Krankheit“

Mittwoch

12.06.2024

Anke Martin

3. Themenabend:

„Das mittlere Stadium der Alzheimer-Krankheit“

Mittwoch

19.06.2024

Anke Martin

4. Themenabend:

„Das späte Stadium der Alzheimer-Krankheit“

Mittwoch

26.06.2024

Anke Martin

5. Themenabend:

„Vorsorgevollmacht - Gesetzliche Betreuung“

Dienstag

02.07.2024

Sarah Fuchs

6. Themenabend:

„Entlastung durch die Pflegeversicherung“

Dienstag

09.07.2024

Tanja Sieger

         

4. Kurs

       

1. Themenabend:

„Wissenswertes über Demenz“

Dienstag

03.09.2024

Anke Martin

2. Themenabend:

„Das frühe Stadium der Alzheimer-Krankheit“

Dienstag

10.09.2024

Anke Martin

3. Themenabend:

„Das mittlere Stadium der Alzheimer-Krankheit“

Dienstag

17.09.2024

Anke Martin

4. Themenabend:

„Das späte Stadium der Alzheimer-Krankheit“

Dienstag

24.09.2024

Anke Martin

5. Themenabend:

„Vorsorgevollmacht - Gesetzliche Betreuung“

Dienstag

01.10.2024

Sarah Fuchs

6. Themenabend:

„Entlastung durch die Pflegeversicherung“

Dienstag

08.10.2024

Tanja Sieger

         

5. Kurs

       

1. Themenabend:

„Wissenswertes über Demenz“

Dienstag

05.11.2024

Anke Martin

2. Themenabend:

„Das frühe Stadium der Alzheimer-Krankheit“

Dienstag

12.11.2024

Anke Martin

3. Themenabend:

„Das mittlere Stadium der Alzheimer-Krankheit“

Mittwoch

20.11.2024

Anke Martin

4. Themenabend:

„Das späte Stadium der Alzheimer-Krankheit“

Dienstag

26.11.2024

Anke Martin

5. Themenabend:

„Vorsorgevollmacht - Gesetzliche Betreuung“

Dienstag

03.12.2024

Christian Bulle

6. Themenabend:

„Entlastung durch die Pflegeversicherung“

Dienstag

10.12.2024

Tanja Sieger

         

Gerontopsychiatrisches Netzwerk – Plattform Demenz

Kooperative Strukturen zur Verbesserung von Pflege- und Versorgungsqualität

Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung stehen die Altenhilfe und die Altenpolitik vor der schwierigen Aufgabe, die Betreuungsmöglichkeiten für Menschen mit Demenz zu verbessern sowie zusätzliche Hilfen und eine abgestimmte Versorgung zu schaffen. Auch die Hilfs- und Entlastungsmöglichkeiten für die Angehörigen müssen weiter ausgebaut werden. Die Zahl der von Demenzerkrankungen Betroffenen wird in den nächsten Jahren stetig steigen.

Der Landkreis Saarlouis hat eine Vorreiterrolle für die Region bei der Demenzversorgung übernommen und sehr frühzeitig damit begonnen, systematisch Hilfen für Menschen mit Demenz und deren Angehörige zu etablieren. Im Landkreis Saarlouis leben derzeit ca. 4.400 Menschen mit einer dementiellen Erkrankung, von denen etwa 80% zu Hause durch Angehörige versorgt werden.

Pflegende Angehörige sind mit der Betreuung von Menschen, die aufgrund ihres Alters verwirrt und psychisch verändert sind, vor besonders schwierige Aufgaben gestellt. Angehörige von Menschen mit Demenz (z. B. vom Alzheimer Typ) sind nicht nur den Belastungen ausgesetzt, wie man sie auch bei Angehörigen von Patienten mit schweren chronischen, körperlichen Erkrankungen findet. Hinzu kommen vielmehr noch spezielle Probleme durch Desorientiertheit, Umkehr des Tag-Nacht-Rhythmus, Vergesslichkeit, Aggressivität und Wesensveränderung, die die Beziehung zwischen Betreuer und Betreutem und insbesondere den Umgang miteinander zunehmend belasten und verändern, häufig die Zuneigung auslaugen.

Vielfach sehen pflegende Angehörige daher keine andere Möglichkeit, als ihren von Demenz Betroffenen in einer stationären Einrichtung unterzubringen, was mit differenzierten Entlastungsmöglichkeiten für die Angehörigen und einer abgestimmten Versorgung für die Betroffenen verzögert, wenn nicht sogar vermieden werden könnte.

Um eine bestmöglichste Qualität in der Begleitung von Menschen mit Demenz im Landkreis Saarlouis zu gewährleisten, hat der Landkreis Saarlouis den Demenz-Verein Saarlouis e.V., der Träger des ersten Zentrums für Demenz im Saarland ist, beauftragt, ein gerontopsychiatrisches Netzwerk mit Schwerpunkt Demenz zu organisieren.

Innerhalb dieses Netzwerkes wurde zusammen mit Wohlfahrtsverbänden, Diensten, Einrichtungen, Kommunen, Vereinen und anderen Partnern eine Plattform Demenz gegründet. Die Partner der Plattform Demenz wollen darauf hinwirken, die vorhandenen Hilfen für Menschen mit Demenz zu vernetzen und zu optimieren. Auch sollen Impulse dafür gegeben werden, neue Hilfen zu etablieren und auszubauen. Inzwischen sind über 130 Netzwerkpartner an der Plattform Demenz beteiligt

Ausgehend von der im Jahr 2011 gegründeten Plattform Demenz wurden bereits viele gemeinsame Projekte verwirklicht, so z.B. der „Ratgeber Demenz für den Landkreis Saarlouis“, dessen Aktualisierung und Übersetzung in verschiedene Fremdsprachen vom Bundesprojekt „Lokale Allianz für Menschen mit Demenz“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wurden, der Standard für die Demenz-Fachberatung in Form einer Beratungsmappe u.v.m. Die genannten Projekte dienen auch als Vorbild für ähnliche Initiativen auf Landesebene.

Neben der intensiven, inhaltlichen Arbeit der Plattform Demenz konnten eine Vielzahl von Kommunen, Institutionen, Verbänden und Dienstleistern gewonnen werden, die sich im Rahmen einer freiwillig-rechtlichen Kooperationsvereinbarung verpflichtet haben, auf die Verbesserung der Situation von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen im Landkreis Saarlouis hinzuwirken. Diese „Grundkonsens“ genannte Kooperationsvereinbarung wurde von den Netzwerkpartnern am 9. Oktober 2012 öffentlich unterzeichnet.

 

Um eine Förderung der gesetzlichen Pflegeversicherung beantragen zu können und eine künftig hauptamtliche Koordination der Netzwerkarbeit durch den Demenz-Verein Saarlouis zu ermöglichen, wurde zur Weiterentwicklung des Netzwerks am 13.11.2018 eine neue Kooperationsvereinbarung gezeichnet. Nach weiteren Zeichnungen sind auch wieder alle 13 Kommunen im Landkreis beteiligt. Ziel der Vereinbarung ist es, auf die weitere Verbesserung der Situation von Menschen mit Demenz und von pflegenden Angehörigen hinzuwirken sowie über eine Förderung durch die Pflegekassen künftig eine hauptamtliche Netzwerkkoordination zu ermöglichen. Nach einer entsprechenden Antragstellung wird die Netzwerkarbeit seit 2019 gemäß § 45c Abs. 9 SGB XI von den Pflegekassen gefördert. 

In der von der Bundesregierung für 2020 geplanten Nationalen Demenzstrategie und in der Fortschreibung des saarländischen Demenzplans wird die demenzfreundliche, aktive Kommune ein Hauptschwerpunkt sein. Im Rahmen der kommunalen Daseinsvorsorge sind die Städte und Gemeinden gefordert, auch für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen eine Grundversorgung mit lebenswichtigen Dienstleistungen und Infrastrukturen bereitzustellen. Mit dem Ziel eines demenzaktiven Landkreises Saarlouis möchte die Plattform Demenz im Saarland eine Vorreiterrolle einnehmen. 

Neben diesen Aktivitäten der Plattform Demenz haben der Demenz-Verein Saarlouis und das gerontopsychiatrische Netzwerk bereits zweimal eine Förderung im Rahmen des Bundesprojektes "Lokale Allianz für Menschen mit Demenz" erhalten.

Netzwerkpartner des gerontopsychiatrischen Netzwerks bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung (Grundkonsens) im Oktober 2012

Im November 2018 kamen im Theater Am Ring in Saarlouis über 50 Kooperationspartner zusammen. Ziel einer neuen Vereinbarung ist die Weiterentwicklung des gerontopsychiatrischen Netzwerks. Für eine hauptamtliche Koordination sollen Mittel der Pflegeversicherung beantragt werden.

Am gerontopsychiatrischen Netzwerk mit Schwerpunkt Demenz im Landkreis Saarlouis mit seiner Plattform Demenz beteiligen sich seit seiner Gründung 2011 inzwischen 130 Partner. Viele gemeinsame Projekte konnten auf den Weg gebracht werden.

Allerdings hat sich in der erfolgreichen, gemeinsamen Arbeit - wie auch bei anderen Demenz-Netzwerken, die im Rahmen von Modellversuchen befristet mit Bundesmitteln gefördert wurden - gezeigt, dass eine dauerhafte und effektive Netzwerkarbeit nur dann funktionieren kann, wenn die Netzwerkkoordination hauptamtlich erfolgt. Zu dieser Erkenntnis ist auch der Gesetzgeber gekommen und hat zum 01.01.2017 im SGB XI für regionale Netzwerkarbeit in den Landkreisen und kreisfreien Städten eine Basisförderung von max. € 20.000 pro Gebietskörperschaft avisiert.

Um das gerontopsychiatrische Netzwerk weiterzuentwickeln und die Voraussetzungen zu schaffen, bei den Pflegekassen einen Förderantrag zu stellen, hatte der Demenzverein Saarlouis e.V. in Kooperation mit der Seniorenmoderatorin der Kreisstadt Saarlouis in den Studiosaal im Theater Am Ring geladen. Die Gäste wurden von Oberbürgermeister Peter Demmer und der Vorsitzenden des Demenz-Vereins Dagmar Heib begrüßt, in seinem Grußwort würdigte Landrat Patrik Lauer die engagierte Arbeit des Netzwerks. Anschließend schilderte der Koordinator des Netzwerks Erik Leiner die bisherige Entwicklung und stellte die neue Kooperationsvereinbarung (freiwilliger Zusammenschluss ohne Rechtsform) vor. Von den über 50 Teilnehmer*innen unterzeichneten diese 32 Personen für ihre Institutionen, darunter neben dem Saarlouiser OB vier Bürgermeister sowie Vertreter*innen von sechs weiteren Kommunen (nach weiteren Unterschriften am 15.11.2018 sind nun weiterhin alle 13 Kommunen beteiligt). Zudem zeichneten Vertreterinnen und Vertreter der Wohlfahrtsverbände (Caritas, DRK, AWO, VDK, KEB) und aller Krankenhäuser im Landkreis sowie Pflegeheime, Pflegedienste, auch eine Kirchengemeinde und weitere Einrichtungen (Landesfachstelle Demenz sowie Leitstelle Älter Werden und Pflegestützpunkt im Landkreis Saarlouis).

Nach der Zeichnung war Gelegenheit, bei einem erfrischenden Getränk ins Gespräch zu kommen.

Der Demenz-Verein Saarlouis bedankt sich – auch im Namen aller Netzwerkpartner – bei allen Beteiligten sowie bei der Saarbrücker Zeitung für die positive Berichterstattung.

 

 

Netzwerkpartner des gerontopsychiatrischen Netzwerks nach der Zeichnung der neuen Kooperationsvereinbarung. Vorne am Tisch (v.r.): Dagmar Heib, MdL (Vorsitzende Demenz-Verein), Landrat Patrik Lauer, Oberbürgermeister Peter Demmer (alle Fotos: © Yannick Hoen, Landkreis Saarlouis)
Der Koordinator des Netzwerks Erik Leiner stellt die neue Kooperationsvereinbarung vor.

weitere  Bilder Zeichnung

LK Saarlouis wird erster demenzaktiver Landkreis im Saarland

Am 20. Juli 2023 fand eine besondere Veranstaltung statt: die Zeichnung der „Charta für Menschen mit Demenz und deren Angehörige“ des gerontopsychiatrischen Netzwerks mit Schwerpunkt Demenz im Landkreis Saarlouis. Mit den Zielen und Maßnahmen der Charta wird Saarlouis zum ersten demenzaktiven Landkreis im Saarland – ein Projekt mit bundesweitem Modellcharakter!

Die Charta war im Rahmen der Umsetzung des saarländischen Demenzplans in einer Arbeitsgruppe des gerontopsychiatrischen Netzwerks zusammen mit der Landesfachstelle Demenz Saarland erarbeitet worden. Die Charta als Verpflichtung der 13 Städte und Gemeinden im Landkreis Saarlouis ist eng angelehnt an das Segment „Demenz und Kommune“ des saarländischen Demenzplans und an die Maßnahmen der nationalen Demenzstrategie im Bereich „Auf- und Ausbau von Strukturen zur gesellschaftlichen Teilhabe von Menschen mit Demenz an ihrem Lebensort“. So sollen in den Kommunen beispielsweise Demenz-Beauftragte als erste Ansprechpersonen und Koordinator*innen benannt werden.

Zur feierlichen Zeichnung der „Charta für Menschen mit Demenz und deren Angehörige“ am 20. Juli 2023 im Landratsamt Saarlouis waren die Vertreterinnen und Vertreter von den Kommunen, aus der Politik und die Netzwerkpartner sowie die Presse geladen. Gezeichnet wurde die Charta durch den Landkreis Saarlouis, die 13 Städte und Gemeinden im Landkreis, den Demenz-Verein Saarlouis e.V. als Netzwerkkoordination sowie die Landesfachstelle Demenz. Die Charta appelliert aber auch an die Wohlfahrtsverbände, ambulanten und (teil-)stationären Dienste, Kostenträger und politischen Gremien, Kirchengemeinden, Vereine und alle, die sich beruflich oder ehrenamtlich für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen einsetzen, sich im Rahmen konkreter Maßnahmen den Zielen der Charta zu verpflichten.

Bei der Zeichnung der Charta: Landrat Patrik Lauer (vorne am Tisch), (stehend von links) Andreas Sauder (Leiter Landesfachstelle), Erik Leiner (Netzwerkkoordinator Plattform Demenz), Peter Demmer (Oberbürgermeister Kreisstadt Saarlouis), Manfred Schwinn (Bürgermeister Gemeinde Saarwellingen), Sebastian Greiber (Bürgermeister Gemeinde Wadgassen), Patrik Salzgeber (Beigeordneter Gemeinde Rehlingen-Siersburg), Sandra Quinten (1. Beigeordnete Gemeinde Schmelz), Peter Lehnert (Bürgermeister Gemeinde Nalbach), Staatssekretärin Bettina Altesleben, Stefan Louis (Bürgermeister Gemeinde Bous), Anne Yliniva-Hoffmann (Bürgermeisterin Gemeinde Überherrn), Jörg Wilhelmy (Bürgermeister Gemeinde Ensdorf), Dagmar Heib (Vorsitzende Demenz-Verein Saarlouis), Hans-Joachim Neumeyer (Bürgermeister Gemeinde Schwalbach) und Horst Trenz (Bürgermeister Gemeinde Wallerfangen). Separat gezeichnet haben die Charta zudem Klauspeter Brill (Bürgermeister Stadt Lebach) und Franz-Josef Berg (Bürgermeister Stadt Dillingen).Alle Fotos: Landkreis Saarlouis

In seiner Begrüßung sagte Landrat Patrik Lauer: „Ich freue mich sehr, dass die Unterzeichnung der Charta für Demenz über den Landkreis Saarlouis hinaus in der Öffentlichkeit mit so viel Aufmerksamkeit wahrgenommen wird. Unser Ziel ist es, eine Plattform für Betroffene und ihre Familien, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Praktikerinnen und Praktiker zur Verfügung zu stellen, auf der wir alle gemeinsam nach guten Zukunftslösungen suchen können. Der Anfang ist uns gelungen. Gemeinsam wollen wir nicht stehen bleiben, sondern weitergehen und neue Wege zu einer demenzfreundlichen Gesellschaft wagen.“

Die Vorsitzende des Demenz-Vereins Saarlouis, Dagmar Heib, fügte in bei ihrer Begrüßung hinzu: „Durch die erfolgreiche Arbeit unseres Netzwerkes konnte dieses Dokument mit überregional modellhaftem Charakter auf den Weg gebracht werden, damit Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen künftig auch in den Kommunen vor Ort frühzeitig erste Informationen erhalten und ihnen Beratung, Hilfen und Entlastung vermittelt werden können.“ 

In einem Grußwort hielt Gesundheits-Staatssekretärin Bettina Altesleben fest: „Im Saarland ist jeder Zehnte über 65jährige von Demenz betroffen. Demenz verändert das Leben grundlegend. Die Verbesserung der Lebenslage der an einer Demenz erkrankten Menschen sowie deren Angehöriger ist vor diesem Hintergrund von entscheidender Bedeutung. Mit der heutigen Unterzeichnung lebt der Landkreis Saarlouis und seine Kommunen die kommunale Daseinsvorsorge. Ich wünsche allen Beteiligten viel Erfolg.“ Andreas Sauder stellte in seinem Grußwort fest, dass im Austausch mit den Landesfachstellen in den anderen Bundesländern ein Projekt wie die Charta bisher in Deutschland einmalig ist und die Ziele und Maßnahmen der Charta großen Anklang gefunden hatten. Erik Leiner stellte im Anschluss die Inhalte der Charta vor und moderierte die Zeichnung.

Nach dem Fotoshooting war dann Zeit für gemeinsamen Austausch bei Getränken und Snacks.

Nach der Zeichnung der Charta: Die Unterzeichner, Partner des gerontopsychiatrischen Netzwerks und Gäste

Wir bedanken uns an dieser Stelle bei allen Mitwirkenden, insbesondere bei der Arbeitsgruppe der Plattform Demenz und der Landesfachstelle sowie bei Amtsleiterin Christine Ney und ihrem Team vom Landkreis für die gute Organisation!


Das gerontopsychiatrische Netzwerk mit Schwerpunkt Demenz im Landkreis Saarlouis hat Ende 2023 eine Dokumentationsbroschüre über die Entstehung und die feierliche Zeichnung der Charta durch die 13 Städte und Gemeinden im Landkreis, den Landkreis selbst, die Landesfachstelle Demenz und den Demenz-Verein Saarlouis e.V. als Netzwerkkoordination herausgegeben. Die Broschüre enthält auch Informationen zum Netzwerk „Plattform Demenz“ im Landkreis Saarlouis und den Text der Charta.



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